Ersatzbau Gernstrasse 33
Im Dorfkern von Hegi steht an Stelle einer Scheune neben einem Bauernhaus ein Ersatzbau. Die bisherige Substanz konnte nicht weiterverwendet werden, bildet aber Ausgangspunkt für drei sehr unterschiedliche Häuser. Hausbreiten orientieren sich an den Binderachsen und Raumhöhen am niederen Stall sowie den überhohen Tennteilen. Im Innern entstehen Wohnlandschaften, die durch Lufträume und Galerien verbunden sind.
Material-, Konstruktions- und Farbkonzepte sind aus dem Ursprungsbau abgeleitet. Eine Holzrippendecke interpretiert eine "Prügeldecke", Sichtbeton ersetzt die gemauerte Stallfassade, ein Schild mit den ursprünglichen Ziegeln schützt die Westfassade und eine sägerohe Schalung ersetzt die Holzfassade. So entstehen individuelle Wohnräume mit neuzeitlichem Charakter, die Besucher wohl immer wieder überraschen,... |
Gernstrasse 33 Winterthur, Arbeit Zusammen mit Urs Wildberger für Terzi + Kern Architekten, 2002/2003
|